Jasmins Lieblingspanoramareise ist die Furka-Dampfbahn. Sie hat die Reise einmal mit ihrem Freund gemacht. Es war ein unvergessliches Erlebnis für die beiden. Sie schwärmt von den Leuten, die bei der Dampfbahn arbeiten. Sie sind mit Herzblut dabei und ihre Freude überträgt sich auch auf die Reisenden.

Jasmin erzählt:

"Die Begrüssung am Bahnhof Realp ist schon ein Erlebnis an sich. Die freiwilligen Mitarbeitenden der Furka-Dampfbahn – meist pensionierte Herren – begrüssten uns freundlich und es gab die Möglichkeit für Kaffee und Gipfeli. Der Zug selber hat nur ein paar Wagons und die netten Herren zeigten uns unsere Sitzplätze. Die Wagons sind antik und sehr schön hergerichtet. Die Abteile bestehen aus Holzbanken und die Fensterläden können auch während der Fahrt geöffnet werden. Das ist natürlich sehr dankbar, wenn man schöne Fotos schiessen möchte. Wer schon einmal durch ein Zugfenster ein Foto gemacht hat, weiss, wovon ich spreche. Während der ganzen Fahrt wird man von einer Person begleitet, die Auskunft gibt über die Geschichte, den Verein hinter der Dampfbahn und den Streckenteil, welchen man gerade befährt. Fragen sind herzlich erwünscht und von Zeit zu Zeit muss auf der Strecke angehalten werden, damit Wasser in die Dampflock nachgefüllt werden kann. Man kann auch aussteigen und zuschauen, wenn man möchte. Kurz vor einem der Tunnels gibt es einen längeren Halt. Man hat die Möglichkeit in die Dampflok zu gehen und sie sich von innen anzuschauen. Man kann etwas essen und trinken oder einfach nur die schöne Aussicht geniessen. Auch der zweite Teil der Fahrt ist Natur pur. Die Dörfchen auf dem Weg erinnern an alte Zeiten und tragen zur besonderen Stimmung auf der Furka-Dampfbahn bei.

Wir haben die Reise als Tagesausflug von Zuhause gemacht. Es war schon eine sehr lange Fahrzeit für einen Tag, wenn man zuerst noch anreisen muss. Die Fruka-Dampfbahn fährt von Realp bis Oberwald, weshalb ich eine Übernachtung in Andermatt weiterempfehlen würde. Andermatt liegt nahe bei Realp und hat meiner Meinung nach viel Charme. Hotels kenne ich in Andermatt leider keine aber unser Hotel-Team hat mir The Chedi empfohlen. Das Fünf-Sterne-Deluxe-Hotel ist super gelegen und hat einen unglaublichen Spa-Bereich. Beim Frühstücken muss man unbedingt den Porridge probieren. Andermatt und seine Umgebung sind wie gemacht zum Wandern oder Biken. Wem das zu viel Bewegung ist, kann auch einfach durch das Dorf flanieren und die idyllische Atmosphäre geniessen.“