Auf dieser Studienreise ging es für uns über Fribourg nach Bex in die Mine de Sel und dann weiter nach Montreux, mit einem kurzen Abstecher durch das Lavaux. Am zweiten Tag durften wir die Chaplins World in Vevey und den Tierpark Dählhölzli in Bern besuchen. Es waren zwei sehr spannende Tage und wir haben viele tolle Erinnerungen mitnehmen dürfen.
Gemeinsam machten wir uns mit dem Auto auf in Richtung Fribourg, wo wir unseren ersten Zwischenstopp einlegten. Fribourg ist eine der grössten mittelalterlichen Städte der Schweiz und hat eine wunderschöne Altstadt. Die alten Fassaden, Mauerreste und die beeindruckende Kathedrale zeugen von der interessanten Vergangenheit dieser Stadt.
Leider hatten wir nicht besonders viel Zeit uns in den Geschichten zu verlieren, denn es ging schon weiter nach Bex in die Mine de Sel. Hier wurden wir bereits von Vivienne erwartet, welche uns in die eindrückliche Welt der Salzgewinnung führte. Das Salzbergwerk besteht aus über 50 km Tunnels, Treppen und Galerien und ohne Vivienne hätten wir uns wahrscheinlich heillos verlaufen. Zum Glück hatten wir sie dabei. Sie hat uns allerlei Spannendes über die Geschichte der Salzgewinnung erzählt.
Mit dem Zug der Minenarbeiter fuhren wir mitten rein in den Berg, in dem es mittlerweile sogar mehrere Bahnhöfe gibt. Ab da geht es dann zu Fuss durch die Stollen. Man bekam zu spüren, dass die Arbeit früher nicht immer angenehm war, denn die Tunnels waren zum Teil nur 60 cm breit und 160 cm hoch. Mittlerweile können die Tunnels aber dank der heutigen Technik besser ausgebaut werden. Der Besucherteil des Bergwerks ist sehr gut ausgebaut und mit Licht wird eine ganz spezielle Atmosphäre geschaffen, man vergisst komplett, dass man eigentlich tief im Berg drin ist. Im Inneren des Stollens gibt es heute sogar einen modernen Meetingraum und ein Restaurant, welche gebucht werden können. Ausserdem wird gerade getestet, ob man Käse im Bergwerk lagern kann. Einen kleinen Weinkeller gibt es schon seit längerem.
Nach circa zwei Stunden war die sehr spannende Führung zu Ende und wir setzen unsere Fahrt fort in Richtung Lavaux mit seinen schönen Weinbergen. Da die Traubenlese bereits beendet war, herrschte nicht mehr viel Betrieb und wir konnten in Ruhe die Weinberge erkunden und die fantastischen Farben und den atemberaubenden Blick über den Genfersee geniessen. Nachdem wir uns an dem Farbspektakel sattgesehen haben, war es Zeit für uns nach Montreux zu fahren. Dort übernachteten wir im Golf-Hôtel René Capt, welches nur wenige Gehminuten vom Stadtzentrum entfernt ist. In unserem Zimmer wurden wir mit einer tollen Sicht über den Genfersee begrüsst. Das Hotel im Belle Epoque-Stil hat viele seiner Zimmer komplett modernisiert, weshalb es aber keinesfalls an seinem Charme verloren hat. Die Gänge und die Lobby sind mit viel Liebe zum Detail eingerichtet und man fühlt sich richtig wohl. Wir hatten auf jeden Fall eine wunderbar ruhige Nacht.
Gestärkt durch das reichhaltige Frühstück ging es am nächsten Morgen weiter nach Vevey, wo uns Charlie Chaplin bereits erwartete. Die Chaplin’s World liegt auf dem einstigen Landsitz der Familie Chaplin und man erfährt alles über das Leben des Künstlers. Im „Manoir de Ban“ bekommt man Geschichten aus seinem Privatleben zu hören, während im Neubau sein Talent und sein künstlerisches Schaffen im Fokus steht. Hinter jeder Ecke erwartet man Überraschungen und kommt aus dem Staunen nicht mehr raus. Einerseits natürlich wegen des Komikers Sir Charles Spencer Chaplin, welcher mit seinem Talent unzählige Menschen zum Lachen gebracht hat, andererseits auch wegen der tollen Umsetzung des Museums. Falls man mal einige Minuten Ruhe braucht, kann man sich im 14 Hektar grossen Park ein wenig entspannen.
Wir hatten zwar das Gefühl, dass wir noch lange nicht alles über Mr. Chaplin erfahren haben, jedoch mussten wir weiter nach Bern. In Bern hiess es für uns zurück in die Natur, denn wir besuchten den Tierpark Dählhölzli. Mit unserem 2 für 1 Coupon auf dem neuen Swiss Coupon Pass haben wir uns im Tierpark-Restaurant gestärkt. Nachdem wir uns dort genug gestärkt hatten, sind wir in den Park. Viele Tiere waren zwar schon im Winterschlaf, aber unter anderem die persischen Leoparden, die Moschusochsen oder die unzähligen Fische im Aquarium überzeugten uns davon, dass sich ein Besuch im Herbst/Winter auf jeden Fall auch lohnt. Ein persönliches Highlight für mich ist auf jeden Fall der Steg über den Wisent-Wald. Man kann von dort aus das riesige Gehege für die Wisent, Hirsche und Rehe beobachten. Aus circa 3 m Höhe kann man den 250 m langen Steg entlang laufen und den Tieren zusehen. Der Tierpark ist wirklich toll aufgebaut, circa die Hälfte ist sogar frei zugänglich, falls man mal einfach einen Spaziergang geniessen möchte.
Wir haben auf unserer Studienreise tolles erlebt und konnten die Angebote mit dem Swiss Coupon Pass voll ausnutzen.