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Winterwunderland auf dem Bernina Express - Von Chur bis Lugano

Unsere erste Jubiläumsreise hat stattgefunden und war ein voller Erfolg. Am ersten Tag sind wir die UNESCO-Welterbestrecke von Chur bis St. Moritz gefahren und haben im Romantik Hotel Muottas Muragl ein Abendessen und die unglaubliche Aussicht bei Vollmond genossen. Anschliessend durften wir im Kempinski Grand Hotel des Bains übernachten und am Samstagmorgen königlich frühstücken. Nach dem Frühstück ging die Reise  weiter mit dem Bernina Express von Pontresina über den Bernina Pass bis nach Tirano. Dort haben wir uns im Restaurant Ai Portici gestärkt bevor wir in den Bernina Express Bus Richtung Lugano gestiegen sind. Im Hotel Lugano Dante wurden wir am Samstagabend mit südländischer Herzlichkeit empfangen. Auch unser Gewinner-Paar war von der Reise begeistert und hat im Tessin mit der Sonne um die Wette gestrahlt. Lies weiter um mehr  zu erfahren.


Unsere erste Jubiläumsreise startet in Chur. Zu unserem Glück ist das Klima schon wieder etwas milder als zu Beginn der Woche. Am Morgen hat sogar die Sonne geschienen, doch jetzt ist es wieder bewölkt. Am Bahnhof warten Miriam und ich auf unser Gewinner-Paar Karl Heinz und Doris. Sofort erkennen wir die strahlenden Gesichter. Wir stellen uns vor und wenige Minuten später sitzen wir im vordersten Wagen der Rhätischen Bahn. Durch die Scheibe können wir sogar einen Blick auf den Lokführer und sein „Cockpit" werfen. Das Upgrade in die 1. Klasse ist übrigens bei uns für Reisen bis am 30. April gratis.

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Der Zug beginnt zu Rollen und durch die grossen Fenster beobachten wir, wie die Landschaften an uns vorbeiziehen. Immer wieder stehen wir auf um einen Blick nach vorne zu erhaschen. Die Zeit vergeht wie im Fluge und schon nähren wir uns dem ersten Höhepunkt der Reise – dem Landwasserviadukt. Die eindrückliche Eisenbahnbrücke mit seinen 65 Meter hohen Pfeilern überquert mit einer schwungvollen Kurve das Landwassertal. Seit über hundert Jahren verkehren Züge über diese Brücke. Wer das Landwasserviadukt von einem anderen Winkel betrachten möchte, gelangt in einer halben Stunde vom Dorf Filisur zu einem Aussichtspunkt. Das Viadukt ist übrigens gemäss Schweiz Tourismus das meist fotografierte Kunstwerk der Rhätischen Bahn. Weiter geht die Fahrt entlang der Albulalinie bis St. Moritz vorbei an verschneiten Winterlandschaften, tobenden Bächen und imposanten Brücken. Die Strecke führt durch den Parc Ela, den grössten Naturpark der Schweiz. Kein Wunder wurde sie im Jahr 2008 als UNESCO-Weltkulturerbe gekürt.

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Angekommen in St. Moritz checken wir im Kempinski Grand Hotel des Bains ein. Ich freue mich schon, in diesem majestätischen Bett übernachten zu dürfen. Jetzt bleibt uns jedoch nur wenig Zeit. In einer Stunde geht die Reise weiter zur Alp Muottas Muragl. Bei der Station Punt Muragl wartet auch schon die kleine, rote Standseilbahn auf uns. Leider gleicht das Wetter gerade einem Schneesturm und vermiest uns die grandiose Aussicht. Bei der Begrüssung im Romantik Hotel Muottas Muragl wird uns jedoch wieder warm ums Herz. Das Hotel ist wunderschön eingerichtet und der Duft von Arvenholz steigt uns in die Nasen. Gemütlichkeit trifft hier auf Moderne. Das Abendessen und die Gastfreundschaft der Engadiner lassen nichts zu wünschen übrig. Satt und glücklich verlassen wir das Hotel und siehe da, der Schneesturm wurde gegen einen strahlenden Vollmond ausgetauscht. Im Licht des Mondes schimmern uns die schneebedeckten Berge leicht bläulich entgegen.

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Im Kempinski angekommen legen wir uns ins weiche Bett und schlafen sofort ein. Als der Wecker läutet, können wir das Frühstücksbuffet kaum erwarten. Von verschiedenen Früchten, Broten, Käsesorten und frischem Aufstrich zu Honig direkt von der Wabe, hausgemachter "Konfi" und Butter gibt es hier alles. Sogar eine Auswahl an Sushi steht bereit. Mit vollgestopften Bäuchen und gestärkt für den Tag machen wir uns los Richtung Pontresina, wo wir in den Bernina Express steigen.

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Heute geht die Reise über den Ospizio Bernina zur Alp Grüm hinunter ins Val Poschiavo. Langsam klettert der Zug den Berg hinauf. Bei der Montebello-Kurve geniessen wir die Sicht auf den Morteratsch Gletscher. Der Bahnhof Ospizio Bernina ist mit 2'307 Meter über Meer der höchst gelegene Punkt unserer Reise und gilt als Dach der Rhätischen Bahn. Zugleich ist er die Grenze zwischen dem romanischsprachigen Engadin und dem italienischsprachigen Val Poschiavo. Vom Lago Bianco und Lago Nero ist nicht viel zu sehen. Die Seen liegen zurzeit unter einer drei Meter hohen Schneeschicht verborgen. Bei der Alp Grüm macht der Bernina Express halt. Wir haben zwanzig Minuten Zeit, um uns umzusehen. Von hier aus überblickt man das wunderschöne Val Poschiavo und den Lago Palü. Auch dieser See liegt jedoch zurzeit noch unter dem Schnee verborgen.

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Elegant schlängelt sich der Bernina Express das Tal hinunter bis nach Poschiavo. Von dort aus verläuft die Strecke relativ gerade durchs Tal. Langsam nähern wir uns dem letzten architektonischen Wunder - dem Kreisviadukt von Brusio - bevor wir pünktlich zum Mittagessen in Tirano eintreffen. Das spektakuläre Bauwerk wurde konstruiert um im engen Tal die Höhenmeter zu überwinden. Mit quietschenden Bremsen fährt der Zug sachte über das Viadukt. Es bleibt also genügend Zeit um das Meisterwerk durch die grossen Glasscheiben zu bestaunen.

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In Tirano angekommen machen wir uns auf den Weg zum Restaurant Ai Portici. Dort geniessen wir ein ausgiebiges Mittagessen bevor es mit dem Bernina Express Bus weiter nach Lugano geht. An der norditalienischen Grenze und später am Lago di Como und Lago di Lugano entlang führt der Weg zur Sonnenstube der Schweiz. Im Hotel Lugano Dante werden wir mit südländischer Gastfreundlichkeit begrüsst. Im Restaurant gegenüber essen wir eine Pizza. Danach lassen wir den Abend mit einem Spaziergang am See entlang ausklingen bevor wir müde und erschöpft in unser Bett im Hotel Lugano Dante fallen.

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Am Morgen werden wir von einem leckeren Frühstücksbuffet mit hausgemachten Kuchen und der Sonne begrüsst. Beim Check-out erhalten wir ein kleines Geschenk vom Hotel. Die Hausgemachten "Biscotti" von Manda sollen uns den Tag versüssen. Der perfekte Abschluss einer wunderschönen Reise. Vielen Dank an unsere Gewinner Karl Heinz und Doris für die lustigen drei Tage.

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Mehr Erfahrungsberichte über Reisen in der Schweiz findest du hier.

 

 

 

 

Mehr Informationen zum Bernina Express

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