Unsere dritte Jubiläumsreise führte uns für zwei Tage nach Luzern. Im Hotel Wilden Mann wurden wir warmherzig begrüsst und beherbergt. Am ersten Tag unternahmen wir eine kulinarische Stadtführung und konnten eine Vielzahl von Leckereien probieren. Den zweiten Tag verbrachten wir auf dem Vierwaldstättersee, bevor sich unsere Gewinner Deborah und Marc auf die Rückreise nach Norddeutschland begeben mussten.

In Luzern angekommen werden wir vom riesigen Torbogen auf dem Bahnhofsplatz begrüsst. Seit 2016 ist dieser mit dem Schriftzug "WELCOME Willkommen in Luzern" geschmückt. Der Torbogen mit den Figuren von Kissling hat den tragischen Brand des alten Bahnhofs 1971 überstanden und gehört heute zum Willkommensbild der Stadt.

Keine hundert Schritte weiter sind wir schon am Ufer des Vierwaldstättersees und erhaschen einen ersten Blick auf die weltberühmte Kapellbrücke. Wir gönnen uns eine Stärkung mit Birchermüesli, Kaffi und Gipfeli, bevor wir uns mit unseren Gewinnern Deborah und Marc für die heutige Stadtführung treffen.

Pünktlich erscheinen wir an unserem Treffpunkt im Hotel Wilden Mann. Im Zentrum der Altstadt Luzerns gelegen, ist das Hotel der ideale Ausgangsort für Stadtbesichtigungen und weitere Ausflüge in der Region. Das Innenleben vom Hotel Wilden Mann ist mit dunklen, antiken Möbeln eingerichtet und versprüht mit seinen orangefarbenen Lichtern ein romantisches Flair. Die Zimmer sind alle unterschiedlich, jedoch alle mit grösster Liebe zum Detail, eingerichtet.

Auf der kulinarischen Stadtführung mit Heidi von Luzern Tourismus haben wir spannende Sehenswürdigkeiten gesehen und Vieles dazugelernt. Die Stadtführung begann in der Neustadt im Delikatessenladen "Vom Fass". Dort konnten wir verschiedene Olivenöle und Essige degustieren. Danach ging die Führung weiter zum weltbekannten Läderach, wo wir vier verschiedene Schokoladensorten naschen durften. Unterwegs schauten wir im Stadtkeller vorbei, bestaunten die bunten Häuser der Altstadt und schossen ein Foto mit dem berühmten Löwendenkmal. In der Rathaus Brauerei wurden wir auf ein kühles Bier eingeladen und als krönender Abschluss standen für uns im Boubaki ein paar Weingläser bereit. Dazu gab es Brot und Parmesan.

Zurück beim Hotel Wilden Mann erzählte uns Andrés, der Leiter Kommunikation und Marketing, bei einem köstlichen Apéro die Geschichte des Hotels. Den Namen trägt das Hotel, weil man im Jahr 1577 in Reiden in Luzern einen riesigen Knochen fand. Zuerst nahm man an, dass dieser Knochen von einem Riesen stammte, also von einem "wilden Mann". Später stellte sich heraus, dass der sogenannte "Riese von Reiden" in Wahrheit ein Mammut war. Trotzdem hat dieser Fund Luzern geprägt und dazu geführt, dass das Hotel Wilden Mann seinen Namen trägt. Die Knochen des Mammuts sind heute im Natur-Museum Luzern ausgestellt.

Hier verabschieden wir uns fürs Erste von Deborah und Marc. Für sie steht nämlich ein romantisches Abendessen im Hotel du Sauvage an. Wir geselllen uns in die Burgerstube und lassen uns Bärlauch-Pizokel und einen Hackbraten mit Kartoffelstock und Spargeln schmecken.

Nach einem ausgiebigen Frühstück im Hotel Wilden Mann machen wir uns auf den Weg zum Schiffssteg. Dort wartet auch schon das Schiff "Waldstätter" auf uns. Leider wird das umliegende Bergpanorama gerade von den grauen Wolken verdeckt. Die dicken Nebelschwaden umhüllen heute auch die Rigi, die Königin der Berge.

Nichtsdestotrotz lassen wir es uns gut gehen. Auf der zweistündigen Rundfahrt von Luzern nach Vitznau mit der Schifffahrtsgesellschaft des Vierwaldstättersees geniessen wir den Fahrtwind, schiessen ein paar lustige "Titanic"-Fotos und schlagen uns die Bäuche voll. Zurück beim Bahnhofsquai müssen wir uns leider auch schon von Deborah und Marc verabschieden, welche noch eine lange Zugfahrt nach Norddeutschland vor sich haben.

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