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Anpacken auf dem Durannuhof - Voluntourismus-Angebot Schweiz

Auf dem Durannuhof gibt es Allerlei zu tun. Während unserem zweitägigen Aufenthalt haben Shaira und ich, Céline, die Felder bewässert, Holz aufgeräumt und einen Zaun abgerissen. Die Arbeiten auf dem Bauernhof im Wallis sind vielseitig und abwechslungsreich und genau deshalb lohnt sich ein Volutourismus-Aufenthalt bei der Familie Duran.


In Leuk angekommen warten wir auf Monica, die uns am Bahnhof abholt. Im Auto erzählt sie uns, dass ihr Vater aus gesundheitlichen Gründen momentan nicht arbeiten kann. Sie ist deshalb besonders froh, dass wir sie die nächsten zwei Tage bei der Arbeit unterstützen werden. Auf dem Hof werden wir lauthals von den beiden Hunden begrüsst. Benji den kuscheligen orangefarbenen Zwergspitz haben ihre Nachbarn vom Tierheim gerettet, nachdem er sein halbes Leben in einem kleinen Zwinger verbracht hat. Umso mehr erstaunt mich seine Lebensfreude und Zuneigung uns gegenüber. Dina ist ein Boarder Collie Mischling und sprudelt nur so vor Energie. Die beiden Hunde begleiten uns während des ganzen Aufenthalts auf Schritt und Tritt.

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Nachdem uns Monica den Hof gezeigt hat und uns ihrer Mutter, Claudia, vorgestellt hat, geht es gleich los mit der Arbeit. Wir begleiten sie auf ein naheliegendes Feld, wo wir ihr bei der Bewässerung helfen. Mit Hilfe von Eisenplatten verteilen wir das fliessende Wasser auf dem ganzen Feld. Monica wird sich später noch die ganze Nacht dieser Arbeit widmen. Alle 30 Minuten muss sie aufstehen, um die Eisenplatten neu einzuschlagen. Wir dürfen zum Glück durchschlafen.

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Nachdem wir das Feld bewässert haben gibt es zur Belohnung ein reichhaltiges Mittagessen - Kartoffelstock mit Gulasch an einer dunklen Sauce. Zum Dessert gibt es gebrannte Crème. Gestärkt für die weitere Arbeit machen wir uns mit Claudia auf zu einem weiteren Feld. Dort sammeln wir mit einer Schubkarre abgebrochene Äste und Holz zusammen und bringen das Feld wieder auf Vordermann. Später soll es bewässert werden und als Weideland für die Pferde dienen.

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Am Abend dürfen wir noch den Hof erkunden. Die Schafe sind leider schon auf der Alp, doch einige mussten zu Hause bleiben, weil sie verletzt oder zu schwach waren. Es gibt aber auch andere Tiere auf dem Durannuhof. Unteranderem haben sie zwei Pferde, zwei Esel und mehrere Pfaue. Seit kurzem veranstaltet Monica auf dem Hof auch Events oder Geburtstagsparties. Das kleine Haus ist frisch renoviert und sehr sauber. Dort befindet sich auch der Eventsaal. Monica und ihre Eltern leben zwar nicht auf dem Hof, doch die freiwilligen Helfer dürfen dort in einem Camping-Wagen übernachten. Der Wagen ist hübsch eingerichtet und sehr komfortabel. Nach dem leckeren Raclette ziehen wir uns dorthin zurück. Es geht nicht lange bis uns die Augen zufallen.

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Am Morgen werde ich von einem lauten Krachen geweckt. Nach ein paar Sekunden höre ich schleifende Schritte auf dem Dach unseres Campingwagens. Ein Pfau ist darauf gesprungen. Obwohl die Sonne bereits am frühen Morgen auf dem Camper brennt ist es drinnen kühl und angenehm. Heute geht es für uns zurück auf das erste Feld. Wir müssen einen Zaun abreissen. Dies entpuppt sich allerdings schwieriger als gedacht. Der Zaun ist fest im Gestrüpp verankert und reicht zum Teil bis in die Erde. Mit Zangen und Scheren lösen wir den Zaun vom Unkraut und reissen die Holzpfähle aus dem Boden. Eine sehr anstrengende Arbeit. Danach holen wir das Holz und den eingerollten Eisendraht mit dem Traktor ab. Bis zum Mittag hat das gedauert und nun ist es auch schon Zeit fürs Essen. Mit einem Bärenhunger machen wir uns über die Ofenkartoffeln und Tomaten mit Käse her. Leider müssen wir bereits um 15:00 Uhr wieder auf den Zug. Wir wären gerne noch ein paar Tage länger geblieben. Vor allem der Abschied vom kleinen Benji fällt mir schwer. Wer weiss, vielleicht komme ich ja bald wieder einmal zurück.

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Möchtest du dich in deinen Ferien auch einmal sinnvoll betätigen und richtig anpacken? Dann entdecke jetzt unsere Voluntourismus-Angebote, die wir in Zusammenarbeit mit der Schweizer Berghilfe für euch entwickelt haben.

Mehr Erfahrungsberichte über unsere Voluntourismus-Angebote findest du hier.


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