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Husky Lodge im Muotathal - Voluntourismus-Angebot Schweiz

Während unseres Voluntourismus-Aufenthalts in der Husky Lodge in der Erlebniswelt Muotathal haben wir einmal richtig anpacken dürfen. In diesen zwei Tagen durften wir die Zwinger auf Vordermann bringen, Unkraut auf den Dächern jäten, die Schlitten aufhängen und die Huskies bürsten.


Von Zürich aus machen wir uns mit dem Auto auf den Weg ins Moutathal. Die Husky Lodge befindet sich am Ende des Tals. Im Winter ist es wegen des vielen Schnees sogar eine Sackgasse. Perfekte Bedingungen also für die 34 sibirischen Huskies, die in der Lodge leben. Bei der Ankunft werden wir mit lautem Gebell und Gejaul begrüsst. Medea, die Ansprechperson rund um die Hunde, begrüsst uns ebenfalls herzlich. Sie erklärt uns gleich, wieso die Hunde so nervös sind: "Es ist Zeit für Ihre Frühstückssuppe und sie können es kaum erwarten!" Bevor wir uns in den Innenhof begeben und beim Füttern helfen, erzählt uns Medea einiges über die Hunde und wie wir uns in ihrer Präsenz verhalten sollen.

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Dann wird die Suppe, bestehend aus Trockenfutter und Wasser, serviert. Sobald die Zwinger aufgehen, stürmen die Hunde zum "Frühstückstisch". Sie haben dabei noch keine Augen und Ohren für uns zwei Freiwillige. Staunend beobachten wir das Spektakel. Erst als der Futternapf leer ist beginnen sie, uns zu erschnuppern und lassen sich streicheln. Mit der Hilfe von Medea lernen wir die verschiedenen Charaktere kennen und erhalten einen Einblick in die Arbeit mit den sibirischen Huskies und ihr Verhalten im Rudel. Die Tiere sind sich daran gewohnt mit Menschen zu agieren und freuen sich immer über Besuch. Während sich die Hunde im Innenhof miteinander vergnügen nutzen wir die Gelegenheit und bringen die Zwinger wieder auf Vordermann. Haufen müssen entfernt, Streu neu verteilt und Wasser aufgefüllt werden.

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Nach einer Stärkung unsererseits geht die Arbeit weiter. Jetzt dürfen wir mit Patrick, der für den Unterhalt der gesamten Anlagen zuständig ist, richtig anpacken. Zuerst müssen die Schlitten für die Hunde aufgehängt werden. Sie werden erst im Winter wieder gebraucht. In der Zwischenzeit trainieren die Huskies mit Trottinetts oder kleinen Wagen an welchen sie in Gruppen befestigt werden. Danach geht es für uns auf die Dächer der Lodge. Diese sind mit Moos und verschiedenen Gräsern bewachsen und müssen gepflegt werden, denn nicht jede Pflanze ist erwünscht. Lange und dicke Wurzeln würden das Dach beschädigen, weshalb Keimlinge vom Tannen- und Ahornbäumen frühzeitig entdeckt und entfernt werden müssen. Hier brauchen wir scharfe Augen, viel Konzentration und auch Schwindelfreiheit, damit wir uns sicher auf den schrägen Dächern bewegen können. Eine Pause haben wir uns dann gleich auf einem der Dächer gegönnt. Die Aussicht auf das Felsmassiv und über die gesamte Lodge wollen wir so lange wie nur möglich geniessen.

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Als letzte Aufgabe für den Tag steht nun nochmals die Fütterung der Hunde auf dem Einsatzplan. Am Abend erhalten sie, je nach Bedürfnis, eine individuell angepasste Mischung an Kraft-, Junior- oder Seniorenfutter. Nachdem die Hunde an ihren Plätzen angeleint sind, werden sie nervös und die Aufregung erreicht ihren Höhepunkt als Medea sich von ihnen wegdreht, um die Futternäpfe zu holen. Dann beginnen wir nach und nach jedem Hund den passenden Napf zu bringen und lassen sie genüsslich ihr Mahl verschlingen. Dies ist auch der letzte Punkt auf der Tagesordnung der Hunde. Jetzt geht es zurück in Ihre Schlafgemeinschaften, wo sie sich nach getaner Arbeit hinlegen können und den Abend ausklingen lassen. Auch wir geniessen unser Abendessen im Restaurant in der Mitte der Lodge bevor es erschöpft und voller neuer Eindrücke ins Bett geht.

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Nach einem stärkenden Frühstück für uns geht es an die Zubereitung des Frühstückes für die Huskies. Wir lassen die Hunde in kleinen Gruppen aus den Zwingern und an den Futtertrog damit wir uns dem Fell von jedem einzelnen widmen können. Da der Husky ursprünglich aus arktischen Breitengraden kommt, nutzt er seine Unterwolle zum Schutz vor Kälte. Diese wird bei uns im Sommer aber nicht gebraucht und muss entfernt werden. Wir haben uns also nochmals viel Zeit genommen, um die Hunde zu kämmen und zu bürsten und natürlich kam das Schmusen mit den schönen Vierbeinern nicht zu kurz :)

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Wenn auch du dich in deinen Ferien engagieren willst, dann schau bei unseren Voluntourismus-Angeboten vorbei. Hier kannst du unter anderem die Husky Lodge im Moutathal besuchen und dem Erlebniswelt-Personal tatkräftig bei der Pflege der Hunde und dem Unterhalt der Anlagen mithelfen.

Möchtest du dich in deinen Ferien auch einmal sinnvoll betätigen und richtig anpacken? Dann entdecke jetzt unsere Voluntourismus-Angebote, die wir in Zusammenarbeit mit der Schweizer Berghilfe für euch entwickelt haben.

Mehr Erfahrungsberichte über unsere Voluntourismus-Angebote findest du hier.


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